22. Januar 2020
Land fördert Klimaschutzmaßnahme in Ruppichteroth
2,67 Millionen Euro erhält die Gemeinde aus Mitteln des Landes und aus dem „Europäischen Fond für regionale Entwicklung“ (EFRE).
Am 15. Januar 2020 hat Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP) der Gemeinde Ruppichteroth den entsprechenden Förderbescheid überreicht.
Der größte Teil der Fördergelder fließt in die energetische Sanierung der Bröltalhalle. Darüberhinaus sollen regengeschützte Fahrradstellplätze mit Lademöglichkeiten erstellt werden. Weiter ist zur Förderung der Biodiversität eine Streuobstwiese geplant. Auf einem Lehrpfad werden Besucher über Klimaschutz, Klimaanpassung und Artenreichtum informiert.
Bild: Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, © MWIDE NRW/F. Wiedemeier
Mit einem Klimaschutzprojekt bewarb sich die Gemeinde an dem Projektaufruf "KommunalerKlimaschutz.NRW". Es haben sich insgesamt 87 Kommunen beteiligt. Eine unabhängige Jury hat 27 Projekte mit 33 Kommunen zur Förderung empfohlen. Für die Förderung stehen insgesamt rund 180 Millionen Euro Landesmittel und Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereit.
"Wir freuen uns, dass die Jury das Ruppichterother Projekt zur Förderung empfohlen hat und die Gemeinde mit 2,67 Millionen Euro unterstützt wird" erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender Smielick. "Schade, dass es bei dem Fördersatz von 90% nicht geblieben sei. Dadurch erhöhe sich der Eigenanteil der Gemeinde um 20%", so Smielick.
Für eine Gemeinde, die sich durch das Haushaltssicherungskonzept verpflichtet hat, bis 2023 den Haushalt auszugleichen, entsteht ein Haushaltsproblem. Leichter haben es die Kommunen, die einen strukturellen Ausgleich nachweisen können. Hier hilft nur eins, die Gemeinde muss an anderer Stelle sparen. Die FDP-Fraktion schlägt vor, auf den Bau des Fahrradweges vom Haus Waldfrieden zum Heider Steeg zu verzichten.